PATband – das vielseitigste Fitnessband der Welt
Das PATband präsentiert sich als ein langes, elastisches Fitnessband mit einer Länge von 3 Metern und 15 Schlaufen. Entwickelt wurde es in enger Zusammenarbeit von FLEXVIT mit Patrick Herzog, einem renommierten Sportwissenschaftler, Trainer bei PAT.fit und ehemaligem Bundeswehroffizier. Patrick strebte die Schaffung eines durchdachten Bands aus erstklassigem Material an, da herkömmliche Gummibänder oft von minderer Qualität sind und leicht reißen können – insbesondere dann, wenn zwei Widerstandsbänder miteinander verbunden werden, um ein längeres Fitnessband zu erhalten. Dank der Materialinnovationen und Entwicklungsressourcen von FLEXVIT® fand er schließlich den kompetenten Partner, um seine Vision zu verwirklichen.
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Für diese Übung brauchst Du das PATband
Tatsächlich eröffnet das PATband aufgrund seiner einzigartigen Materialzusammensetzung, Größe und Robustheit eine breite Palette an Anwendungsmöglichkeiten, insbesondere im Bereich des funktionellen Trainings. Bereits verschiedene Profiteams und Spitzensportler aus Disziplinen wie Fußball und Tennis haben das Potenzial dieses Bands erkannt und setzen es erfolgreich ein.
Das PATband ist in drei unterschiedlichen Widerstandsstufen verfügbar: leicht (pink), stark (blau), und sehr stark (tactical). Die Variante mit leichtem Widerstand eignet sich nicht nur als Gymnastikband für Yoga und Pilates, sondern eröffnet auch eine Vielzahl von Übungsmöglichkeiten für gezielte Muskelarbeit und Flexibilität. Patrick Herzog, der Initiator des PATbands, bietet zudem Online-Kurse an, die funktionelles Training mit diesem innovativen Band in den Mittelpunkt stellen.
Vorteile des funktionellen Trainings und des elastischen Widerstands
Unabhängig von der präzisen Definition hat funktionelles Training vielversprechende Ergebnisse aufgezeigt, insbesondere im Bereich der Prävention und bei der Steigerung der Lebensqualität von Patienten. Funktionelles Training kann zu Verbesserungen in folgenden Bereichen führen:
- Bewegungsumfang (ROM)
- Flexibilität
- Mobilität
- Muskelkraft, Ausdauer und Leistung
- Neuromuskuläre Abläufe
Elastischer Widerstand stellt zweifellos eine der effektivsten Formen der Kraftanwendung für Rehabilitation, Training und Prävention dar. Die einzigartigen Eigenschaften von elastischen Fitnessbändern ermöglichen Widerstand in verschiedenen Richtungen, während das Band gespannt ist. Dieser Aspekt wurde von Yousefzadeh et al. (2018) betont, insbesondere bei der Entwicklung des modifizierten Holmich-Protokolls, einer spezifischen Übungsreihe zur Rehabilitation von Schambeinentzündungen bei Sportlern.
Elastische Fitnessbänder zwingen die Patienten durch sowohl konzentrische als auch exzentrische Kräfte dazu, die Bewegung von Anfang bis Ende kontrolliert auszuführen. Die exzentrische Belastung trägt zu einer starken muskulären Anpassung (Kräftigung und präventive neuromuskuläre Effekte) bei.
Ein weiterer bemerkenswerter Vorteil elastischer Trainingsbänder ist der progressive Widerstand während der Bewegung. Zu Beginn, wenn der Muskel in einer gestreckten Position ist und empfindlicher für Verletzungen sein könnte, ist der Widerstand leichter. Währenddessen wird er am Ende der Bewegung, wenn der Muskel sich verkürzt, stärker. Dies unterstützt den Muskel in seiner kürzeren Position und verringert das Verletzungsrisiko während spezifischer Bewegungen im Vergleich zu freien Gewichten.
Die Verwendung von Widerstandsbändern während der Rehabilitation ist somit von hoher Bedeutung, da sie nicht nur eine effektive Kräftigung ermöglichen, sondern auch gezielt auf die individuellen Anforderungen der Patienten eingehen können. Die einzigartigen Eigenschaften der elastischen Fitnessbänder fördern eine sichere und wirksame Wiederherstellung der Muskelfunktion und Bewegungsfreiheit.
PATband und funktionelles Training
Wie bereits erwähnt, erweist sich das PATband als äußerst faszinierend für das funktionelle Training. Die bemerkenswerte Länge des Bandes eröffnet Athleten die Möglichkeit, es um ihren Körper zu wickeln. Hierdurch wird eine Rotationslast erzeugt – eine einzigartige Gelegenheit im Bereich des funktionellen Trainings mit Fitnessbändern, die es ermöglicht, die gesamte kinetische Kette anzusprechen. Dieser Ansatz wird als “geschlossene Körperumschlingung” bezeichnet: Das Band induziert eine Innen-/Außenrotation, wodurch der Körper zu einer gegenläufigen Bewegung gezwungen wird, um die aufrechte Haltung zu bewahren. Infolgedessen werden Muskelstrukturen, Bewegungsmuster, kinetische Ketten und Faszien auf funktionelle Weise aktiviert.
Dieser einzigartige Ansatz des PATbands eröffnet Sportlern die Möglichkeit, Bewegungen zu trainieren, die oft im herkömmlichen Training vernachlässigt werden. Durch die Erzeugung von Rotationskräften und die Aktivierung der gesamten kinetischen Kette wird das Training noch realitätsnäher und transferfähiger. Dies kann nicht nur die sportliche Leistung verbessern, sondern auch dazu beitragen, Verletzungen vorzubeugen und die allgemeine Körperstabilität zu erhöhen.
Es können zwei Arten der Kräftigung angewendet werden:
Integrierte Bewegung:
Körperumwicklung + funktionelle Bewegung (Beibehaltung der richtigen Technik und Position bei der Ausführung der funktionellen Bewegung unter Gegenwirkung der elastischen Kraft).
Isolierte Bewegung:
Körperumwicklung + isolierte Bewegung nur gegen den Bandwiderstand.
Zusätzlich dazu kann das Fitnessband an einem externen Ankerpunkt befestigt werden, um gezieltes Drücken und Ziehen im Training auszuführen. Dies eröffnet die Möglichkeit, spezifische Muskelgruppen durch Push- und Pull-Bewegungen gezielt zu trainieren und somit eine umfassende und ausgewogene Entwicklung zu fördern.
Das Widerstandsband kann auch effektiv als Hilfsmittel zum Aufwärmen der Muskulatur oder für Dehnübungen verwendet werden. Hierbei bietet das PATband die Möglichkeit des PNF-Dehnens (Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation). Diese Methode umfasst kurze Abfolgen von Muskelkontraktionen und -entspannungen in Kombination mit statischem Dehnen, um die Bewegungsamplitude zu steigern. Durch diese Technik können bemerkenswerte Fortschritte bei der Flexibilität erzielt werden.
Die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten des PATbands reichen von gezieltem Krafttraining über funktionelle Bewegungsabläufe bis hin zur Verbesserung der Beweglichkeit und Flexibilität. Diese Bandbreite an Funktionen macht es zu einem äußerst nützlichen Tool in den Händen von Athleten, Trainern, Therapeuten und Sportbegeisterten gleichermaßen.
Beispiel für eine aktive Dehnübung:
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Dynamische Valguskorrektur
Ein dynamischer Valgus, umgangssprachlich als X-Beine oder O-Beine bekannt, stellt eine bedeutsame Fehlstellung des Kniegelenks dar. Diese Fehlausrichtung birgt ein erhöhtes Risiko für verschiedene Verletzungen wie das vordere Kreuzband (ACL) oder das patellofemorale Schmerzsyndrom (PPS). Die rechtzeitige Korrektur dieser Fehlstellung während funktioneller oder sportartspezifischer Übungen ist von großer Bedeutung, um mögliche zukünftige Verletzungen zu verhindern.
Insbesondere Therapeuten tragen eine wichtige Rolle bei der Identifizierung und Korrektur eines dynamischen Valgus. Indem sie gezielte Korrekturmaßnahmen während des Trainings implementieren, können sie dazu beitragen, das Risiko von Verletzungen, die aus dieser Fehlausrichtung resultieren könnten, zu minimieren. Durch eine gezielte Kräftigung bestimmter Muskulaturgruppen und die Förderung von korrekten Bewegungsmustern kann ein dynamischer Valgus erfolgreich korrigiert oder zumindest abgemildert werden. Dies trägt nicht nur zur Verbesserung der athletischen Leistung bei, sondern vor allem zur Prävention von Verletzungen, die häufig mit einer solchen Fehlstellung in Verbindung stehen.
Übung 1:
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Übung 2:
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Kinetische Kette der Schulter
In den meisten Sportarten werden sportartspezifische Schulterbewegungen nur selten als isolierte Aktionen im Schultergelenk durchgeführt. Vielmehr sind diese Bewegungen das Resultat einer kraftvollen Übertragung durch die gesamte kinetische Kette, beginnend von den unteren Extremitäten bis hin zu den oberen. Ein anschauliches Beispiel hierfür ist der Tennis-Aufschlag: In dieser Bewegung generieren die Beine und der Rumpf beeindruckende 50 bis 55 % der gesamten kinetischen Energie, die für den Schlag benötigt wird.
Diese Verbindung der kinetischen Kette ist entscheidend für die optimale Ausführung sportartspezifischer Bewegungen. Ein effektiver Einsatz der unteren Extremitäten und des Rumpfs ermöglicht nicht nur eine gesteigerte Leistung, sondern trägt auch dazu bei, die Belastung auf einzelne Gelenke und Muskeln zu reduzieren. Durch die Kraftübertragung von den Beinen und dem Rumpf bis zur Schulter können Sportler die notwendige Geschwindigkeit und Kraft erzeugen, um komplexe Aktionen wie den Tennis-Aufschlag erfolgreich auszuführen. Diese ganzheitliche Herangehensweise an die kinetische Kette ist somit ein wesentlicher Faktor für eine effiziente und leistungsstarke Ausführung sportlicher Bewegungen.
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Rücken- und Hüftmobilität
Rückenschmerzen sind sowohl in der allgemeinen Bevölkerung als auch bei Sportlern aufgrund des intensiven Trainingsvolumens und der mentalen Belastung weit verbreitet. Als eine der effektivsten Behandlungsmethoden für Rückenschmerzen gilt die Bewegungstherapie. Eine besondere Übung, die besonders für Golfspieler interessant sein könnte, verbindet die Innenrotation der Hüfte mit der Rotation des Rumpfes. Diese Übung zielt darauf ab, die Beweglichkeit der Lendenwirbelsäule und des Hüftbereichs zu fördern.
Der Einsatz eines elastischen Widerstands in dieser Übung erfordert eine präzise Kontrolle der Bewegung. Dies bietet nicht nur eine herausfordernde Übung für die Muskulatur, sondern unterstützt auch die Entwicklung der Bewegungskontrolle. Die Kombination aus Hüft- und Rumpfrotation kann dazu beitragen, die Flexibilität und Mobilität im Bereich des unteren Rückens zu verbessern. Diese spezielle Übung könnte somit eine wertvolle Ergänzung zur Bewegungstherapie sein, um Rückenschmerzen zu lindern und die Funktionalität des Rückens zu steigern.
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